Täglich erhalten in den Niederlanden 60.000 Schweine eine Ohrmarke – ein veralteter und stressiger Prozess, der mittlerweile unnötig ist. Bei Westfort sind wir überzeugt, dass wir den Einsatz traditioneller Ohrmarken innerhalb der nächsten drei Jahre vollständig überflüssig machen können.
Problemstellung
Der Identifikationsprozess für Mastschweine ist seit Jahrzehnten unverändert geblieben und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Das Anbringen der Ohrmarke verursacht Stress bei den Tieren, da es einen zusätzlichen physischen Eingriff bedeutet. Zudem ist das System stark von manueller Datenerfassung abhängig, was fehleranfällig ist. Die veralteten Ohrmarken können keine spezifischen Informationen über das einzelne Schwein speichern, wodurch keine zusätzlichen Garantien über das Tier, wie etwa durchgeführte Behandlungen, gegeben werden können.
Die Lösung
Anstelle einer neuen Schlachtohrmarke verwenden wir eine Ferkel-Ohrmarke, die mit einem RFID-Chip ausgestattet ist. Diese Ohrmarke ist gesetzlich vorgeschrieben und wird bei jedem Ferkel angebracht. Durch die Integration von RFID-Technologie können wir jedes Schwein individuell von der Geburt bis zum Schlachthof und während des Transports verfolgen.
Beim Transport werden die Schweine auf dem Bauernhof vor der Abfahrt gescannt, die Daten werden elektronisch an das Schlachthaus übermittelt und automatisch eingelesen. Dadurch wird die traditionelle Ohrmarke überflüssig, manuelle Dateneingaben gehören der Vergangenheit an, und es können zusätzliche Garantien für das Schwein gegeben werden. Unser System hat bereits die Genehmigung in einem Pilotprogramm zusammen mit der Regierung und der NVWA erhalten.
